Der
Chalandamarz ist ein uralter romanischer Brauch des Schweizer Kantons Graubünden. Diese Tradition wird alljährlich am
1. März in einigen rätoromanischen Sprachgebieten Graubündens gefeiert. Der Ursprung dieses Brauchtums geht auf die Zeit der Römer zurück. Als diese das damalige Rätien besetzten, wurde der
Chalandamarz von nun an
als erster Tag des Monats bezeichnet. Um das
Brauchtum heute ausgiebig zu feiern und so den Frühling anzukündigen, ziehen Kinder und Jugendliche laut singend, mit Peitschen und großen Kuhglocken, durch die Straßen und Gassen der Dörfer und vertreiben so die bösen Wintergeister.
Die Sage des Schellen-Ursli aus Guarda
Der Bub Ursli bekam für den
Chalandamarz-Umzug nur ein kleines Glöckchen und sollte daher am Ende des Umzuges mitgehen, weswegen er von den anderen Buben im Dorf ausgelacht und verspottet wurde. Das ließ er nicht auf sich beruhen und so nahm er den abenteuerlichen Weg durch den Schnee zur Bergalm seiner Familie auf. Dort hing eine große Glocke, die er bis ins Tal mitnahm. Und weil er nun die größte Glocke hatte, durfte der
Schellen-Ursli den Chalandamarz-Umzug anführen.
Der Schellen-Ursli-Weg von Guarda bis zur Alp Suot
Der
Schellen-Ursli-Weg führt vom Dorfzentrum
Guarda über sechs Kilometer vorbei an traumhaften Wiesen und Wälder, über kleine Bäche, dem malerischen Lajet See bis hin zur
Alp Suot. Hier können Sie eine großartige Wanderung erleben.
Auch im Winter ist dieser Spazierweg bestens geeignet für einen Ausflug mit der Familie. Entlang des Wanderweges stehen zahlreiche Schellen-Ursli-Tafeln in Deutsch, Englisch und Romanisch, der einstigen Sprache der dortigen Einwohner. Und ab
Sommer 2016 hat man die Möglichkeit, den neu gestalteten Schellen-Ursli-Weg zu entdecken.
Im Rahmen der 2014 verfilmten berühmten Geschichte des Scheller-Ursli und dem Chalandamarz erwarten unsere Gäste viele tolle Überraschungen und tolle Geschenke im Hotel Meisser in Gurada.
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